Archiv der Kategorie: allgemein

Red Hand Day 2023

„Stopp! Kein Einsatz von Kindern als Soldatinnen und Soldaten!“
Seit mehr als 15 Jahren gibt es jetzt die Aktion und den Red Hand Day am 12. Februar. Dieser Aktion schloss sich auch die Schulgemeinschaft der MHS auf Anregung der Schülerin Linda Klose an.

Mit 10 Jahren Hände wie ein 70-jähriger

Benjamin Pütter berichtet vor Schülerinnen und Schülern der Marienhausschule über Kinderarbeit
Auf Einladung der Fairtrade-Gruppe der Marienhausschule hielt der renommierte Kinderarbeitsexperte Benjamin Pütter am 20.01.2023  einen Vortrag über Kinderarbeit.
Mit vielen eindrucksvollen und schockierenden Bildern und Berichten, die auf seinen vielen Reisen vor allem nach Indien entstanden, dokumentierte Pütter, wie Kinder unter schlechtesten und unwürdigsten Bedingungen arbeiten müssen oder sogar als Kindersklaven gehalten werden. So arbeiten bereits kleine Kinder in Steinbrüchen, auf Müllkippen, bei der Herstellung von Modeschmuck und immer noch in Teppichknüpfereien. Fehlende Arbeitskleidung und Schutzmaßnahmen führten zu schwersten Verletzungen oder auch zum frühen Tod zum Beispiel durch Staublungen. Entgegen der weitverbreiteten Annahme, Kinderarbeit würde abnehmen, nimmt diese wieder zu. Die Zahl ausgebeuteter Kinder wächst wieder an.
Auch so manches Siegel, das „Frei von Kinderarbeit“ verspricht, sei nämlich wertlos, da Kontrollen fehlten und die Arbeit immer häufiger versteckt erfolgen würde.
Allein die Europäische Union importiert jährlich Waren im Wert von rund 50 Milliarden Euro, die in Verbindung mit Kinderarbeit stehen.
Erstaunen kam auch auf, als Benjamin Pütter am Beispiel von Nutella aufzeigte, dass türkische Kinder bei der Haselnussernte helfen müssen, anstatt in die Schule zu gehen.

Pütter nannte als Maßnahme gegen Kinderarbeit verschiedene Möglichkeiten. Zunächst sei es wichtig, in der Öffentlichkeit auf das Thema hinzuweisen. Denn viele wüssten einfach nicht, dass viele Produkte mit Kinderarbeit in Verbindung stehen würden. Aufklärung geschehe neben Informationsveranstaltungen auch durch Medien. Verschiedene Sendungen im Fernsehen hätten das Thema wieder aufgegriffen und Organisationen wie die  Sternensinger arbeiten aktiv gegen Kinderarbeit.
Ebenfalls ist es möglich, durch Spenden Schulen zu errichten, um die Verhältnisse vor Ort zu verbessern. Im Fokus müssten dabei auch die Eltern der arbeitenden Kinder stehen, denn oftmals wird durch Armut ein anderes und besseres Leben der Kinder verhindert.
Weiter sei es notwendig, über fairen Handel Kinderarbeit zu stoppen. Der Referent bedankte sich in diesem Zusammenhang bei der Fairtrade-Gruppe der Schule.

Foto: Benjamin Pütter mit Schulleiterin Ingrid Völlering und den Kolleginnen aus der Fairtraide-Gruppe Carmen Santel (links) und Marita Pohlmann (rechts)

 

 

 

 

Briefe, die Leben retten können, Beteiligung am Amnesty-Briefmarathon

Auch in diesem Jahr haben Klassen der Marienhausschule sowie  das Kollegium zum Briefmarathon der Menschenrechtsorganisation Amnesty International beigetragen. Im Zuge der stets am Jahresende stattfindenden Aktion werden weltweit Millionen von Briefen versandt. Gegenstand des Marathons sind immer zehn Fälle gravierender Verstöße gegen fundamentales Recht.

Für die Amnesty-Gruppe Meppen nahm Christine Weber-Dirksen die Briefe der Marienhausschule mit anerkennenden Worten entgegen.

Weitere Informationen zur Amnesty-Arbeit und zum Briefmarathon unter amnesty-meppen.de

Foto: Schülerinnen und Schüler übergeben Briefe an Christine Weber-Dirksen (Bildmitte neben Schulleiterin Ingrid Völlering sowie Jörg Siefker und Tina Engeling)

Gütesiegel für den Fachbereich Ergotherapie

Der Fachbereich Ergotherapie der Marienhausschule hat ein Gütesiegel für gute Ausbildung erhalten. Das Siegel wird durch den Weltverband der Ergotherapeuten (World Federation of Occupationel Therapists) verliehen. Hierdurch wird bestätigt, dass die Ausbildung an der Marienhausschule hohen internationalen Standards entspricht. Den Absolventinnen und Absolventen auch der vorherigen Ausbildungsgänge ist es nun möglich, weltweit als Ergotherapeutin bzw. Ergotherapeutin  tätig zu sein.
Im Schuljahr 2023/2024 beginnt ein neuer Ausbildungsgang.

Foto: Ingrid Völlering (Schulleiterin) und Franziska Greve (Fachbereichsleiterin Ergotherapie) freuen sich über die Urkunde des WFOT.

 

Klassentreffen nach 25 Jahren

Wiedersehen nach 25 Jahren: Ein Klassentreffen der Fachschule Heilerziehungspflege hat am 12. November stattgefunden. Die Ehemaligen wurden von der Schulleiterin Ingrid Völllering und ihren ehemaligen Lehrern  Dr. Friedhelm Wolski-Prenger sowie von Dieter Robben gegrüßt.

 

Koordinator für den Fachbereich Sozialpädagogik eingeführt

Im Rahmen einer Bildungsgangkonferenz wurde Jörg Siefker von den Kolleginnen und Kollegen des Fachbereiches Sozialpädagogik begrüßt. Neben dem Fachbereich ist Herr Siefker zuständig für die Koordination von Projekten. Jörg Siefker wechselte mit Beginn des Schuljahres von den Berufsbildenden Schulen Nordhorn mit den Unterrichtsfächern Deutsch und Sozialpädagogik an die Marienhausschule. Wir wünschen ihm viel Erfolg und gutes Gelingen !

Schulinformationen auf der Ausbildungsbörse Emsland

Auf der Berufsinformationsbörse des Landkreises Emsland war auch in diesem Jahr die Marienhausschule vertreten. Die Börse fand in den Berufsbildenden Schulen am Nagelshof am 29.September 2022  Uhr statt. Neben Lehrkräften informierten auch Schülerinnen und Schüler über die verschiedenen Schulen und Ausbildungsmöglichkeiten. Die Bilder zeigen Sina, Julia, Leonie und Yvonne am Schulstand.

 

Schulstart für 653 Schülerinnen und Schüler

Seit dem 25.8.2022 besuchen  653 Schülerinnen und Schüler die Marienhausschule. Bei bestem Wetter wurde eine Woche nach Schulstart ein Gottesdienst im Außenbereich gefeiert. Schulleiterin Ingrid Völlering wünschte besonders den neuen Schülerinnen und Schülern einen guten Start.

Antisemitismusprävention und Teilnahme am Modellprojekt

Verschiedene Aktivitäten wurden in den letzten Wochen im Hinblick auf eine Antisemitismusprävention unternommen.


Die Klasse PFL 21.1 nahm im Juli an einem Modellprojekt teil. Ziel einer Fahrt nach Osnabrück war dabei eine interreligiöse Führung durch den Osnabrücker Dom, eine Moschee und eine Synagoge, organisiert durch das Forum am Dom in Osnabrück. Fachlehrerin Anna Brümmer erklärte als ein Ziel eine Antisemitismusprävention sowie ein interreligiöses Lernen.

Besucht wurde ebenfalls von verschiedenen Klassen die Gedenkstätte des ehemaligen Lagers Esterwegen. Informationen finden Sie auch hier.