„Schule trifft Praxis“ – „Praxis trifft Schule“

„Schule trifft Praxis“ – „Praxis trifft Schule“ – unter diesem Motto fand an 6 Tagen ein Grundlkurs zum Aktivitas-Pflegekonzept an der Marienhausschule Meppen statt.

14 Teilnehmerinnen aus der Langzeitpflege(Alten- und Pflegeheim Marienhaus Meppen), der Akutpflege (Hedon-Klinik, Lingen) und Lehrkräften der Marienhausschule erlernten Grundlagen zur Unterstützung von Menschen mit Bewegungseinschränkungen, Wahrnehmungseinschränkungen und Desorientiertheit. „Das Aktivitas Pflege-Konzept nutzt einzelne Aspekte anderer Konzepte wie der Kinästhetik, der Bobath-Therapie, der Basalen Stimulation und dem Affolter-Modell“.

Die Teilnehmerinnen wurden von den beiden Dozentinnen Sara Gerdelmann und Verena Terhorst darauf vorbereitet,  das Erlernte unmittelbar in der Hedon-Klinik , unter Begleitung von Pflegefachkräften,  anzuwenden. Die Fortbildung endete mit der Planung eines Vertiefungskurses bzw. einer Weiterbildung zur/zum Aktivitas-Trainer*in.

 

 

 

Scheckübergabe an die Elterninitiative Kinderkrebs

Unter dem Motto „Blutspende, die Zehnte“ konnte Frau Anne Wernicke mit ihrer Klasse FOS21G  in diesem Jahr erneut eine Blutspendeaktion an der MHS durchführen. Diese wurde von der FOS 21 G im Rahmen des Lerngebietes „Projekte planen, durchführen und evaluieren“ organisiert. 77 Spender wurden bei der Aktion begrüßt, darunter zahlreiche Erstspender, die hoffentlich noch viele weitere Male ihr Blut spenden und damit viele Leben retten. Vom DRK gibt es eine Aufwandsentschädigung pro Spender dafür, dass man ein Buffet vorbereitet und die Räumlichkeiten stellt. Von diesem Erlös wurde  eine Spende von 300 € an die Elterninitiative Kinderkrebs Emsland gespendet, um somit krebskranke Kinder und ihre Familien in ihrer besonderen Lebensaufgabe zu unterstützen. DANKE an alle Blutspender, dass Sie dazu beigetragen haben, dass  so viele Blutspenden einfahren konnten !

Platt is cool

Tro di wat, snack Platt

In der Marienhausschule fand eine Informationsveranstaltung mit Frau Gesche Gloystein von der Emsländischen Landschaft e.V zum Thema „Plattdeutsch in Kita und Pflege“ statt. Teilnehmende Klassen waren die BFSPA 21.3, BFSPA 21.2, BFSPFL 21.2 und Lehrkräfte der Schule. Ziel ist es, Plattdeutsch als Kulturgut zu erhalten.

 

Lehrkräfte und Auszubildende besuchen plattdeutsches Theaterstück

„Plattdeutsch“ wird auch an der Marienhausschule gesprochen und als Projekt angeboten. Durch die Unterstützung des Niederdeutschen und Saterfriesischen durch das Land Niedersachsen und insbesondere durch das Kultusministerium kann die Bedeutung der niederdeutschen Sprachen in Niedersachsen thematisiert werden.

Zur Premiere des plattdeutschen Theaterstückes „Brägenklöterig und mehr …“ von Karl-Heinz Alfred Hahn in Clusorth-Bramhar gab es eine Verlosung von Eintrittskarten für Schülerinnen und Schüler. Die Gewinner wurden von der örtlichen Theatergruppe eingeladen, die Komödie zu besuchen. Auch die Lehrerin Inis Elsen-Wübbels der MHS spielte bei dem plattdeutschen Theaterstück mit, das allen sehr viel Freude bereitete.

 
Das Foto zeigt Lehrkräfte, Darsteller und Schüler des Theaterstückes nach der Premiere. 

Marienhausschule leistet Digitalisierung in der Pflegeplanung Vorschub

Auszubildende und Lehrkräfte der Marienhausschule freuen sich über den Gewinn der 2jährigen Nutzung des Programms EVA 3 careplan der Firma Opta data Solutions GmbH in Essen.
Durch die Nutzung dieses Programms im Unterricht werden die Auszubildenden der generalistischen Pflegeausbildung besser auf die digitale Datenverarbeitung im Pflegeprozess vorbereitet. Die digitale Datenverarbeitung in Pflegeeinrichtungen, in Krankenhäusern und in ambulanten Pflegediensten wird immer wichtiger.

Unser Foto zeigt die Übergabe der Nutzungsrechte durch die Firma Opta data an die Marienhausschule. Die Auszubildenden freuen sich über die Möglichkeiten der Schulung an einem modernen Pflegeprogramm.

Red Hand Day 2023

„Stopp! Kein Einsatz von Kindern als Soldatinnen und Soldaten!“
Seit mehr als 15 Jahren gibt es jetzt die Aktion und den Red Hand Day am 12. Februar. Dieser Aktion schloss sich auch die Schulgemeinschaft der MHS auf Anregung der Schülerin Linda Klose an.

Mit 10 Jahren Hände wie ein 70-jähriger

Benjamin Pütter berichtet vor Schülerinnen und Schülern der Marienhausschule über Kinderarbeit
Auf Einladung der Fairtrade-Gruppe der Marienhausschule hielt der renommierte Kinderarbeitsexperte Benjamin Pütter am 20.01.2023  einen Vortrag über Kinderarbeit.
Mit vielen eindrucksvollen und schockierenden Bildern und Berichten, die auf seinen vielen Reisen vor allem nach Indien entstanden, dokumentierte Pütter, wie Kinder unter schlechtesten und unwürdigsten Bedingungen arbeiten müssen oder sogar als Kindersklaven gehalten werden. So arbeiten bereits kleine Kinder in Steinbrüchen, auf Müllkippen, bei der Herstellung von Modeschmuck und immer noch in Teppichknüpfereien. Fehlende Arbeitskleidung und Schutzmaßnahmen führten zu schwersten Verletzungen oder auch zum frühen Tod zum Beispiel durch Staublungen. Entgegen der weitverbreiteten Annahme, Kinderarbeit würde abnehmen, nimmt diese wieder zu. Die Zahl ausgebeuteter Kinder wächst wieder an.
Auch so manches Siegel, das „Frei von Kinderarbeit“ verspricht, sei nämlich wertlos, da Kontrollen fehlten und die Arbeit immer häufiger versteckt erfolgen würde.
Allein die Europäische Union importiert jährlich Waren im Wert von rund 50 Milliarden Euro, die in Verbindung mit Kinderarbeit stehen.
Erstaunen kam auch auf, als Benjamin Pütter am Beispiel von Nutella aufzeigte, dass türkische Kinder bei der Haselnussernte helfen müssen, anstatt in die Schule zu gehen.

Pütter nannte als Maßnahme gegen Kinderarbeit verschiedene Möglichkeiten. Zunächst sei es wichtig, in der Öffentlichkeit auf das Thema hinzuweisen. Denn viele wüssten einfach nicht, dass viele Produkte mit Kinderarbeit in Verbindung stehen würden. Aufklärung geschehe neben Informationsveranstaltungen auch durch Medien. Verschiedene Sendungen im Fernsehen hätten das Thema wieder aufgegriffen und Organisationen wie die  Sternensinger arbeiten aktiv gegen Kinderarbeit.
Ebenfalls ist es möglich, durch Spenden Schulen zu errichten, um die Verhältnisse vor Ort zu verbessern. Im Fokus müssten dabei auch die Eltern der arbeitenden Kinder stehen, denn oftmals wird durch Armut ein anderes und besseres Leben der Kinder verhindert.
Weiter sei es notwendig, über fairen Handel Kinderarbeit zu stoppen. Der Referent bedankte sich in diesem Zusammenhang bei der Fairtrade-Gruppe der Schule.

Foto: Benjamin Pütter mit Schulleiterin Ingrid Völlering und den Kolleginnen aus der Fairtraide-Gruppe Carmen Santel (links) und Marita Pohlmann (rechts)

 

 

 

 

Briefe, die Leben retten können, Beteiligung am Amnesty-Briefmarathon

Auch in diesem Jahr haben Klassen der Marienhausschule sowie  das Kollegium zum Briefmarathon der Menschenrechtsorganisation Amnesty International beigetragen. Im Zuge der stets am Jahresende stattfindenden Aktion werden weltweit Millionen von Briefen versandt. Gegenstand des Marathons sind immer zehn Fälle gravierender Verstöße gegen fundamentales Recht.

Für die Amnesty-Gruppe Meppen nahm Christine Weber-Dirksen die Briefe der Marienhausschule mit anerkennenden Worten entgegen.

Weitere Informationen zur Amnesty-Arbeit und zum Briefmarathon unter amnesty-meppen.de

Foto: Schülerinnen und Schüler übergeben Briefe an Christine Weber-Dirksen (Bildmitte neben Schulleiterin Ingrid Völlering sowie Jörg Siefker und Tina Engeling)

Gütesiegel für den Fachbereich Ergotherapie

Der Fachbereich Ergotherapie der Marienhausschule hat ein Gütesiegel für gute Ausbildung erhalten. Das Siegel wird durch den Weltverband der Ergotherapeuten (World Federation of Occupationel Therapists) verliehen. Hierdurch wird bestätigt, dass die Ausbildung an der Marienhausschule hohen internationalen Standards entspricht. Den Absolventinnen und Absolventen auch der vorherigen Ausbildungsgänge ist es nun möglich, weltweit als Ergotherapeutin bzw. Ergotherapeutin  tätig zu sein.
Im Schuljahr 2023/2024 beginnt ein neuer Ausbildungsgang.

Foto: Ingrid Völlering (Schulleiterin) und Franziska Greve (Fachbereichsleiterin Ergotherapie) freuen sich über die Urkunde des WFOT.