Entlassungsfeier 2022

Schulleiterin Ingrid Völlering gratuliert FOS-Absolvent und Schulsprecher James Gonzales.

315 Rosen für Absolventinnen und Absolventen der Marienhausschule

Im Rahmen einer Feier auf der Freilichtbühne wurden 315 Schülerinnen und Schüler der Marienhausschule Meppen entlassen. Zuvor war ein Gottesdienst mit Pastor Ralf Wellbrock gefeiert worden, den die Klasse FSP 21.3 zusammen mit Frau Anna Brümmer gestaltete.
Die musikalische Umrahmung der Feier übernahm Thomas Schmidt, der von den Schülerinnen Wiebke Billek und Hanna Gründer gesanglich unterstützt wurde.

Schulleiterin Oberstudiendirektorin Ingrid Völlering gratulierte in ihrer Rede den Schülerinnen und Schülern zu den erfolgreichen Abschlüssen.
Neben Zeugnissen der Mittleren Reife, der Fachhochschulreife oder der Allgemeinen Hochschulreife wurden Zeugnisse mit dem beruflichen Abschluss der Pflegeassistenz, der Heilerziehungspflege, der Altenpflege, der sozialpädagogischen Assistenz und des Erziehers vergeben. Frau Völlering bedankte sich bei allen für ihre Loyalität der Schule gegenüber. Auch wenn es durch einen Teilabriss des Schulgebäudes räumlich eng gewesen sei und auch für manchen ein Wechsel zwischen verschiedenen Schulgebäuden notwendig gewesen wäre, sei die Schulgemeinschaft doch vorbildlich gewesen. Sie erinnerte dabei an verschiedene Projekte und Aktionen des vergangenen Schuljahres.

Frau Völlering lud die Anwesenden zu einem Gedankenspiel ein. Sie stellte die Frage, was man tun würde, wenn eine Bank jeden Tag 86400 Euro auf das eigene Konto überwiese. Als Regel würde aber bestehen, dass man bis zum nächsten Tag alles Geld ausgeben haben müsse, das übriggebliebene Geld ansonsten verfiele und die Bank jederzeit die Zahlungen stoppen könne.
Sie verwies dann darauf, dass es eine vergleichbare Bank gebe und das Zahlungsmittel nicht Euro sei, sondern die Zeit.
„Jeden Morgen, wenn wir aufwachen, bekommen wir 86400 Sekunden Lebenszeit für den Tag geschenkt“, so Völlering. „Wenn wir abends einschlafen, wird uns die übrige Zeit nicht geschenkt.“
Was wir an diesem Tag getan haben, zeichnet uns aus – was wir nicht gelebt haben, ist verloren“. In diesem Sinne forderte sie alle Absolventinnen und Absolventen auf, sinnvoll in die Zukunft zu investieren und „hinaus in die Welt“ zu gehen. Sie wünschte nun für diese Zukunft einen erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben oder in das angestrebte Studium. Alle Abschlussschülerinnen und Abschlussschüler erhielten neben dem Zeugnis eine Rose.